Sonntag 14. Oktober 2018
Nach sechs Monaten Heimaturlaub hat Simba endlich wieder Auslauf.
Über die Rheinbrücke, südlich von Kehl, gelangen wir nach Frankreich. Entlang der Vogesen, vorbei an den vielfarbigen, uns vertrauten Weinfeldern des Elsaß fahren wir gen Süden. Auf der wenig befahrenen Autobahn ist das Gebiet um Brest bald erreicht.
Auf dem Dorfplatz eines kleinen Örtchens, daß von Geflügelfarmen umgeben ist, finden wir einen Stellplatz für die Nacht. Beim Anblick der durch die weißen, freilaufenden Hühner gesprenkelten Wiesen, bekamen wir Lust auf leckeres Brathuhn. Das ist nicht umsetzbar, denn in unserem Kühlschrank warten die mitgenommenen Köstlichkeiten aus dem Badischen.

Montag 15. Okt. 2018
Die weitere Fahrt führt quer durch das Burgund. Wir erinnern uns an die verschiedenen Aufenthalte in dieser geschichtsträchtigen Gegend. Heute genießen wir nur die liebliche Landschaft bei herrlichem Sonnenschein, nachdem der Hochnebel sich am Mittag gelichtet hat.
Südwestlich liegt Limoges und schon am späten Nachmittag haben wir das Perigord erreicht.

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St.-Jean-de-Cole, ein verträumter kleiner Ort, bietet uns einen guten WoMo-Stellplatz und alte Architektur.

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Dienstag 16. Okt. 2018
Nur eine kurze Etappe und das Städtchen Brantome ist erreicht. Simba abgestellt, kommt unsere BMW wieder einmal zum Einsatz. Wir besuchen im Norden des Perigord den „Messer-Ort“ Nontron. Unsere Steakmesser aus der Simba-Küche haben wir natürlich dabei. Sie erhalten hier einen fachkundigen Schliff.

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Zurück in Brantome erkunden wir die malerische Altstadt. Brantome liegt auf einer Insel in einer breiten Windung der Dronne, die von fünf Brücken überspannt wird. Der Ort gilt auch als „Venedig des Perigord“.

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Am Fuße eines Felsens beherrschen die weißen Fassaden des Kloster „Ancienne Abbaye“ die Insel. Die ehemalige Benediktinerabtei wurde von Karl dem Großen gegründet.

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Mittwoch 17.10.2018
Heute lenken wir Simba gen Westen. Bergerac ist das Ziel.

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Das Städtchen liegt an der Dordogne und ist bekannt durch das namhafte Weinbaugebiet.

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Hübsche historische Fachwerkhäuser sind das Besondere dieser Altstadt.

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Cyrano de Bergerac, hat unter dem Titel „L'Autre Monde“ eine Reise zu Mond und Sonne beschrieben. Obwohl der Name des Cyrano sich nicht von der Stadt Bergerac herleitet, prangen an verschiedenen Stellen der Stadt Statuen, die ihn immer in der gleichen Haltung darstellen: die verträumte Miene, die Nase stolz gegen die Andere Welt gerichtet.
Vor drei Jahren hatten wir das Perigord ausgiebig erkundet. Dieses Mal war es nur eine Stippvisite, darum geht es morgen schon weiter nach San Sebastian/Spanien.

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