15. - 18. Januar 2018
Saudi Arabien
Das Fährschiff der Namman Reederei legt um 19.30 Uhr im Hafen von Suakin/Sudan ab. Wir dürfen nicht in Simba schlafen, darum haben wir uns für eine First-Class-Cabine entschieden. Von First-Class keine Spur, aber wir überstehen die Nacht in den Stockbetten ganz gut.
Am Morgen schlüpft Brigitte dann in ihr neues Kleid, eine Abaya. Sie ist schwarz und ganz so, wie es die Kleiderordnung für Frauen in Saudi Arabien vorschreibt.
Simba wird von einem Fahrer vom Schiff gefahren und auch durch den Hafenbereich zum Zoll gebracht, was Günter nur schwer aushalten konnte. Aber alles geht gut und nach gut zwei Stunden sind Simba und wir offiziell eingereist.
Schon die Einreisehalle ist äußerst großzügig dimensioniert, was wohl der Nähe zu Mekka geschuldet ist. Alles ist sauber und ordentlich. Architektur und Bauausführung haben (zumindest optisch) europäischen Standard.
Die Stadt Jeddah überrascht uns durch ihrer Größe und den Kommerz. Ein paar Reste der Altstadt sind zwischen den neuen Spiegelbauten noch erhalten geblieben.
Unser Transit-Visum läuft nur 72 Stunden. Eigentlich kein Problem, denn Saudi Arabien ist ja nicht gerade ein Land, in dem man verweilen möchte.
Aber wir haben von Madan’in Salei gehört. 400 Kilometer nördlich von Medina liegt die bedeutende Stätte der Nabatäer in einer wunderschönen Landschaft, bei Al Ula.
In die Felsen sind 111 Monumentalgräber gemeißelt, die aus der Zeit vom ersten vorchristlichen bis zum ersten nachchristlichen Jahrhundert stammen. Ihre Bedeutung und Dimension kann nur mit denen im jordanischen Petra verglichen werden. So galt Hegra, wie Madan'in Salei historisch heißt, nach Petra als zweitwichtigste Handelsmetropole und südlicher Außenposten der Nabatäer, einem Verbund nordwestarabischer Nomadenstämme. Das macht uns neugierig und wir nehmen den Umweg von mehreren hundert Kilometern in Kauf.
Die Fahrt dorthin führt auf breiten, perfekten Straßen durch eine tolle Wüstenlandschaft.
Das Ziel erreicht, dürfen wir uns lediglich an der bizarren Landschaft erfreuen, denn die Anlage Madan’in Salei ist wegen Restaurationsarbeiten bis auf weiteres geschlossen.
Nach diesem Abstecher heißt es jetzt Strecke machen, denn das Land ist ungemein groß.
Die Straßen sind perfekt und nach Übernachtungsplätzen muß man nicht lange suchen. Immer wieder, entlang des Highways gibt es Tankstellen und Shops mit großen Parkplätzen, die von den zahlreichen Lkw’s während der Nacht genutzt werden. Dort reihen wir uns ganz einfach ein und werden zeitig am Morgen vom Muezzin geweckt, denn eine Moschee gibt es auf diesen Rastplätzen ebenfalls.
Sonnenaufgang an der Raststätte.
Farbvariante lediglich eine Minute später.
Mitten im Sand befinden sich grüne Agrarkulturanlagen, oft wird so frisches Gras für die Dromedare produziert.
Erst spät abends erreichen wir Riad und übernachten in einem Vorort in einer Seitenstrasse. In der Morgendämmerung starten wir zum letzten Streckenabschnitt zur Grenze.
Nach 2.430 Kilometern verlassen wir im Nordosten Saudi Arabien, unweit der kleinen Stadt Batha und reisen in die Vereinigten Arabischen Emirate ein.
Saudi Arabien
Das Fährschiff der Namman Reederei legt um 19.30 Uhr im Hafen von Suakin/Sudan ab. Wir dürfen nicht in Simba schlafen, darum haben wir uns für eine First-Class-Cabine entschieden. Von First-Class keine Spur, aber wir überstehen die Nacht in den Stockbetten ganz gut.
Am Morgen schlüpft Brigitte dann in ihr neues Kleid, eine Abaya. Sie ist schwarz und ganz so, wie es die Kleiderordnung für Frauen in Saudi Arabien vorschreibt.
Simba wird von einem Fahrer vom Schiff gefahren und auch durch den Hafenbereich zum Zoll gebracht, was Günter nur schwer aushalten konnte. Aber alles geht gut und nach gut zwei Stunden sind Simba und wir offiziell eingereist.
Schon die Einreisehalle ist äußerst großzügig dimensioniert, was wohl der Nähe zu Mekka geschuldet ist. Alles ist sauber und ordentlich. Architektur und Bauausführung haben (zumindest optisch) europäischen Standard.
Die Stadt Jeddah überrascht uns durch ihrer Größe und den Kommerz. Ein paar Reste der Altstadt sind zwischen den neuen Spiegelbauten noch erhalten geblieben.
Unser Transit-Visum läuft nur 72 Stunden. Eigentlich kein Problem, denn Saudi Arabien ist ja nicht gerade ein Land, in dem man verweilen möchte.
Aber wir haben von Madan’in Salei gehört. 400 Kilometer nördlich von Medina liegt die bedeutende Stätte der Nabatäer in einer wunderschönen Landschaft, bei Al Ula.
In die Felsen sind 111 Monumentalgräber gemeißelt, die aus der Zeit vom ersten vorchristlichen bis zum ersten nachchristlichen Jahrhundert stammen. Ihre Bedeutung und Dimension kann nur mit denen im jordanischen Petra verglichen werden. So galt Hegra, wie Madan'in Salei historisch heißt, nach Petra als zweitwichtigste Handelsmetropole und südlicher Außenposten der Nabatäer, einem Verbund nordwestarabischer Nomadenstämme. Das macht uns neugierig und wir nehmen den Umweg von mehreren hundert Kilometern in Kauf.
Die Fahrt dorthin führt auf breiten, perfekten Straßen durch eine tolle Wüstenlandschaft.
Das Ziel erreicht, dürfen wir uns lediglich an der bizarren Landschaft erfreuen, denn die Anlage Madan’in Salei ist wegen Restaurationsarbeiten bis auf weiteres geschlossen.
Nach diesem Abstecher heißt es jetzt Strecke machen, denn das Land ist ungemein groß.
Die Straßen sind perfekt und nach Übernachtungsplätzen muß man nicht lange suchen. Immer wieder, entlang des Highways gibt es Tankstellen und Shops mit großen Parkplätzen, die von den zahlreichen Lkw’s während der Nacht genutzt werden. Dort reihen wir uns ganz einfach ein und werden zeitig am Morgen vom Muezzin geweckt, denn eine Moschee gibt es auf diesen Rastplätzen ebenfalls.
Sonnenaufgang an der Raststätte.
Farbvariante lediglich eine Minute später.
Mitten im Sand befinden sich grüne Agrarkulturanlagen, oft wird so frisches Gras für die Dromedare produziert.
Erst spät abends erreichen wir Riad und übernachten in einem Vorort in einer Seitenstrasse. In der Morgendämmerung starten wir zum letzten Streckenabschnitt zur Grenze.
Nach 2.430 Kilometern verlassen wir im Nordosten Saudi Arabien, unweit der kleinen Stadt Batha und reisen in die Vereinigten Arabischen Emirate ein.