Thailand
08. Januar - 29. Februar 2020
Die Einreiseformalitäten sind nach anderthalb Stunden problemlos abgeschlossen.
Jetzt erwartet uns Linksverkehr, aber auch sehr gute Strassen.
Erinnerungen an unsere Reise 2012/13 werden wach.
http://www.thailand2012-13.blogspot.com
Bei Trat nehmen wir die Autofähre, hinüber zur Insel Koh Chang. Die „Insel der Elefanten“ war uns aus 2013 in guter Erinnerung. Sie ist bergig und sehr grün. Neben den sehr tief hängenden Stromkabeln, ist der dichte Bewuchs häufig für unseren Simba ein Hindernis. So gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Stellplatz auch nicht gerade einfach. Ein deutsches Paar, Langzeit-Wiederholungsurlauber, gibt uns den entscheidenden Tipp. Sie helfen auch beim Hochdrücken der tief hängenden Stromkabel, um zum Mandalay Strand-Restaurant zu kommen und machen uns mit dem Besitzer bekannt. Neben dem Restaurant, nur 20 Meter vom Strand entfernt, findet Simba unter einem großen Baum einen Schattenplatz.
Hier können wir nicht nur die Liegestühle am Strand nutzen, sondern es gibt auch Duschen und Toiletten.
Abends wird es dann auch noch romantisch. Jeden Abend, während wir beim Sundowner sitzen, werden Tische und Stühle vorn an die Wasserkante getragen und Girlanden mit bunten Stofflaternen verspannt.
Das Essen ist lecker und die Preise sind fair. Wir können gar nicht anders, als hier ein paar Tage verweilen.
Der erste kleine Ausflug, den wir mit dem Motorrad unternehmen, führt uns zum Kong Plu Wasserfall.
Über 20 Meter fällt er in die Tiefe. Leider führt er zur Zeit nicht viel Wasser, da hat auch das heftige Gewitter der vergangenen Nacht nichts geändert. Den Badefreuden so mancher Touristen tut das jedoch keinen Abbruch.
Das Ost-Ufer der Insel ist wenig touristisch und somit natürlich ein Ziel für uns. Wir bestaunen die farbenprächtige Pagode des Wat Salak Phet.
Kunchorn Waree, ein Meeresbewohner, der die Eigenschaften eines Elefanten und eines Fisches vereint.
In Salakphet entdecken wir ein lauschiges Stelzen-Restaurant und genießen frische Kokosnuss und frittierten White Snapper.
Bang Bao, das Stelzendorf im Südwesten von Koh Chang, fungiert als Haupthafen der Insel. Von hier starten die meisten Boote zu den umliegenden Inseln und fast alle Ausflugstouren.
Wurde das Stelzendorf früher von Fischern bewohnt, so findet man jetzt Guesthouse-Unterkünfte, Souvenirläden, Kneipen und etliche Seafood-Restaurants.
Nach acht Tagen Verweilen auf Koh Chang zieht es uns weiter. Wir fahren auf dem Festland, parallel zur Küste, zum Chao Lao Beach.
Auf dem weitläufigen Gelände des Chanchaolao Beach Resorts können wir stehen. Hier ist von der Küstenstraße nichts zu hören. Man vernimmt nur exotische Vogelstimmen und ganz leise das Meeresrauschen. Das Wasser ist hier sehr flach und dementsprechend warm. Ein Bad im Meer ist darum nicht gerade eine Abkühlung, bei den ohnehin hohen Tagestemperaturen von um die 35 Grad.
Der Fahrtwind beim Motorradausflug in das 30 Kilometer entfernte Chantaburi ist da eine echte Alternative.
Im Herzen der Stadt wurde die parallel zum Fluß verlaufende Sukha Phiban Road zur Chantaboon Waterfront herausgeputzt.
Hier hat neben authentischem - auch trendiges Leben Einzug gehalten.
Katzen finden doch immer die besten Plätzchen.
Berühmt ist Chantaburi allerdings durch seinen Edelsteinmarkt.
Er geht zurück auf die Minen im Umfeld der Stadt, wo auch heute noch der schwarze Stern-Saphire gefunden wird, der nur ausschließlich hier vorkommt. Inzwischen werden in der Edelstein-Metropole Chantaburi massenhaft Saphire und Rubine umgeschlagen, obwohl diese kaum noch aus den Minen der Umgebung, sondern aus dem übrigen Südostasien und vor allem aus Afrika, stammen.
Die landesweit größte Kathedrale erinnert daran, dass Chantaburi als einzige Provinz Thailands, 12 Jahre lang Teil des französischen Kolonialreichs war.
Ein weiterer Motorrad-Ausflug führt uns in die fruchtbare Umgebung von Chantaburi. In den ausgedehnten Gärten und Plantagen gedeihen Durian, Orangen, Ananas und Mangos und weitere exotische Früchte. Auf einem der grünen Hügel, nördlich von Chantaburi liegt das Wat Khao Sukim.
1966 errichtet, erstreckt sich die Anlage samt einer Standseilbahn über 1320 ha.
Im vierstöckigen Klostergebäude bzw. in den zahlreichen Museums- und Versammlungshallen finden sich zahllose Buddhafiguren, Antiquitäten, imposante Möbelstücke, Unmengen chinesische Bodenvasen, ausgestopfte Tiere und lebensechte Wachsnachbildungen angesehener Mönche.
Auf dem Areal wurde mit dem langwierigen Bau des gigantischen Heiligtums Chedi Burapha Thitha Wiriya Pracha Samakkee begonnen.
Eine mit je 99 Metern lange, breite und hohe Pagode mit vielen Türmen soll hier entstehen.
Zur Zeit mutet die Baustelle wie eine Raketen-Abschußrampe an.
Wir bewegen uns mit Simba weiter entlang der Küste und entdecken unweit von Rayong, zwischen Strand-Resort und einer buddhistischen Andachtsstätte, einen betonierten Zugang zum Meer.
Unter einem großen schattenspendenden Baum stehen wir hier direkt am Strand. Dichter geht’s nicht. In der Nacht hat man das Gefühl, die Wellen brechen sich an Simbas Reifen. Außerdem weht permanent ein leises Lüftchen durch die Kabine, was bei den vorherrschenden Temperaturen äußerst angenehm ist.
Nächste Station ist der Plodd Stop (The Overlander Stop) in Pattaya. Dieser Treff wird von David betrieben. Er war uns bereits mit Rat und Tat für die Einreise nach Thailand behilflich.
Pattaya, einst ein kleiner Fischerort, ist die Touristen-Hochburg von Thailand, mit fast 10 Mio. Besuchern jährlich. Hier gibt es große Hotels, Shopping-Malls und alles, was sonst noch zu einer Spaß-Metropole dazu gehört.
Die Partymeile ist des nachts für Fahrzeuge gesperrt. Uns reicht der kurze Eindruck am Nachmittag.
Am Bali Hai-Pier starten Fähren und Ausflugsboote.
Auch hier ist man auf große Touristenmengen eingestellt, davon zeugen gleich drei mobile Toiletten-Busse.
Kabeltunnel - hier ist für uns ein Abbiegen nicht möglich.
Hier gab es tatsächlich für unseren Gastankdeckel den passenden Schlüssel-Rohling.
Am ersten Arbeitstag nach dem chinesischen Neujahr suchen wir das Customer Office am Hafen von Pattaya auf. Die temporären Einfuhrpapiere für Simba und das Motorrad müssen verlängert werden. Nach einer Stunde ist dieser bürokratische Akt erledigt und wir können unsere Reise durch das Land fortsetzen.
Am Morgen des 28. Januar 2020 umfahren wir im Osten die Millionenstadt Bangkok und steuern Ayutthaya an. Die Stadt verfügt über eine bewegte Vergangenheit und beeindruckende Tempelruinen.
Wir finden auf dem überdachten Parkplatz des Wat Tha Ka Rong einen schattigen Stellplatz. Der Wächter ist uns wohlgesonnen, wir bekommen sogar Strom und Wasser.
Wat Tha Ka Rong ist ein bei den Thailändern sehr beliebtes Heiligtum.
Wir sind sprachlos über die Ansammlung von Kitsch an einer Andachtsstätte.
Wirklich einzigartig. So etwas skurriles haben wir noch nie gesehen.
Beim Floating Food Market gibt es auch reichlich Futter für die Haiwelse oder Schlankwelse (Pangasius), die hier im Fluss heimisch sind.
Blick von der Restaurant-Terrasse auf die Fähre über den Fluß Menam Chao Phraya.
Die noch etwas kühleren Morgenstunden des folgenden Tages nutzen wir zur Besichtigung der alten Kulturstätten von Ayutthaya. Seit 1991 zählt der weitläufige historische Stadtkern zum Unesco Weltkulturerbe.
Wat Rhtburana ließ der siebte König von Ayutthaya 1424 als Begräbnisstätte für seine beiden Brüder erbauen.
Wat Mahathat wurde 1374 gegründet und mehrfach erweitert.
Der von einem Feigenbaum umwachsene Buddhakopf ist wohl das beliebteste Fotomotiv von Ayutthaya.
Wat Phra Ram wurde 1369 im Khmer-Stil vollendet und Ende des 17. Jahrhunderts erweitert.
Silberklaffschnabel, gehört zur Familie der Störche.
Wat Phra Si Sanphet ist die prunkvollste Anlage der königlichen Tempel. Drei restaurierte Chedis vermitteln etwas von der einstigen Pracht.
Im rekonstruierten Viharn Phra Mongkhon Bophit blickt der 12,45 m hohe vergoldete Buddha gelassen auf die Besucher.
Wat Chai Wattanaram liegt direkt am Fluß und ist leider zum Teil eingerüstet.
Die große Khmer-Anlage wurde vom König Prasst Thong um 1690 erbaut und als zeitweilige Residenz genutzt.
Wat Yai Chai Mongkol liegt außerhalb des historischen Stadtkerns. Der Tempel besticht durch seinen 62 Meter hohen Chedi und die zahlreichen Buddhafiguren.
Umgeben wird das Ganze mit einer sehr gepflegten Gartenanlage.
360 Kilometer nördlich von Ayutthaya liegt Sukhothai, unser nächstes Ziel.
Auf dem Gelände des Sukhothai Treasure Resorts können wir parken und die vorhandene Infrastruktur nutzen. Ein Plus-Punkt dieser Gegend: Die Temperaturen sind um einige Grad kühler als am Golf von Thailand. Hier überschreitet das Thermometer in unserer Wohnkabine, auch in der Mittagszeit, die 30 Grad-Marke nicht. Am Morgen wachen wir bei angenehmen 25 Grad auf. Da greifen wir in der Nacht schon wieder zu unserer Bettdecke.
Alt-Sukhothai ist die Wiege Thailands. Unter König Ramkhamhaeng wurde Sukhothai zum ersten großen Machtzentrum der Thai. Eine prächtige befestigte Stadt mit zahlreichen Tempeln und einer imposanten Palastanlage entstand. Eine Stadtmauer mit einem Graben im Rechteck von 1810 x 1400 m umgibt das einstige Stadtgebiet. Innerhalb des Stadtgebietes befinden sich die Relikte von 16 Tempeln und vier Hindu-Schreiben. Hinzu kommen etw 70 weitere Ruinen außerhalb der Stadtmauern.
Im Zentrum liegt Wat Mahathat, der königliche Tempel.
Er war seinerzeit das größte religiöse Heiligtum des Landes. Der Haupt-Chedi im Sukhothai-Stil wird von vier kleineren Stupas und Vorhallen umgeben.
Sein Sockel ist mit Reliefs geschmückt. Die andächtig schreitenden Figuren stellen Buddhas Jünger dar.
Richtung Osten schließt der große Bot an, dessen sechs Säulenreihen früher einmal das hölzerne Dach trugen.
Wat Sra Si liegt auf einer Insel im See.
Auf einem Elefanten-Sockel ruht Wat Chang Lom.
Der sitzende Buddha Phra Atchana aus dem 14. Jahrhundert von Wat Sri Chum ist von einer 3 Meter dicken Mauer umgeben.
Eine ganz besondere Atmosphäre umgibt diese imposante Buddhafigur.
Am 2. Februar 2020 verlassen wir Sukhothai und fahren zum 55 Kilometer nördlich gelegenen Satchanalai.
Vom 14. bis zum 16. Jahrhundert war Si Satchanalai eine Art Zwillingsstadt von Sukhothai. Zeitweilig residierte der König hier. Als die Hauptstadt des Thai-Reiches nach Ayutthaya verlegt wurde, verlor auch
Si Satchanalai an Bedeutung.
Obwohl Unesco-Weltkulturerbe, besuchen nur wenige Touristen diese Stätten.
Wir wandern fast allein, bei brütender Hitze, durch das weitläufige Ruinenfeld.
Die Tempel von Alt-Si Satchanalai sind von einer Stadtmauer umgeben.
Etwa zwei Kilometer von Alt-Si Satchanalai entfernt, liegt das Wat Phra Si Ratana Mahathat, in einer Schleife des Yom-Flusses. König Ramkhamhaeng ließ rings um die Tempelanlage eine Mauer aus Lateritblöcken erreichten.
Nach den vielen alten Steinen der letzten Tage zieht es uns nach Mae Sot. Die Tempel und Märkte des geschäftigen Grenzortes weisen bereits deutliche Einflüsse des Nachbarlandes Myanmar auf.
Im Zentrum der Stadt finden wir auf dem Morgenmarkt ein buntes Treiben vor. Das Waren-Angebot, wie auch das Menschengewimmel ist überaus vielfältig.
Neben den Thais treffen wir auf Chinesen, Sikhs aus Nordwest-Indien, Hmong in schwarzen bestickten Jacken, dunkelhäutige Arakanesen in muslimischen Gewändern sowie buddhistische Mönche.
Die Händlerinnen aus Myanmar erkennen wir an den mit Tanaka geschützten Gesichtern.
Der Rest des Tages gehört der langen Fahrt nach Kamphaeng Phet.
Wieder einmal finden wir dort im Wat Bo Sam Saem einen guten Stellplatz.
Urnenfriedhof.
Vom Wat aus unternehmen wir per Motorrad die Besichtigungsfahrten zu den weitläufigen Tempelanlagen.
Obwohl die Ruinen zum Unesco-Weltkulturerbe gehören, wird die Stadt selten von Touristen besucht.
Das beeindruckendste Monument ist für uns Wat Chang Rop, dessen Chedi auf einem Sockel ruht, der von 68, etwa 1,50 Meter großen, Elefantenstatuen dekoriert wird.
Die Figuren wurden aus Laterit gemauert und mit Stuck verkleidet.
Vor dem Nationalmuseum von Kamphaeng Phet sind zwei gut erhaltene Exemplare zu bewundern.
Wat Phra Kaeo besticht mit seinen drei großen Buddha-Figuren.
Das Wat wies früher noch eine weitere große Buddha-Statue aus. Die Füße der vormals 9 Meter großen Figur sind noch zu bewundern.
Von Gläubigen aktiv gelebt, wird die kleine Andachtsstätte an der Shiva-Statue.
Das Original der Bronzefigur aus dem Jahre 1510 befindet sich allerdings nebenan im Nationalmuseum.
Hot Pot nach einem anstrengenden Tempeltag!
Am 7. Februar 2020 zeigt das Thermometer schon am frühen Vormittag 36 Grad. Gut, daß wir die Fahrerkabine angenehm temperieren können, denn unser nächstes Ziel liegt 300 Kilometer entfernt.
Nakhon Pathom verfügt über eine traditionsreiche Universität. Der große, parkähnliche Campus der Silpakorn-Universität, bietet uns mitten in der Stadt einen geeigneten Stellplatz für die Nacht.
Das wohl beeindruckendste Bauwerk von Nakhon Pathom ist Phra Pathom Chedi.
Vor über 2000 Jahren errichteten Mönche aus Ceylon einen buddhistischen Tempel - wahrscheinlich an der Stelle, wo heute der Phra Pathom Chedi steht. Er ist mit 127 Metern, der höchste Chedi der Welt. Wegen der beeindruckenden Konstruktion der frühen Bauten nimmt man an, daß hier das erste buddhistische Zentrum Siams gegründet wurde.
Ringsherum verläuft ein Bogengang, dessen Nischen an der Außenseite mit Buddhastatuen besetzt sind.
Als wir die Anlage am frühen Samstag-Vormittag besuchen, findet gerade eine Andacht statt und viele Gläubige sind anwesend.
Von Nakhon Pathom ist das Meer nicht mehr weit. Wir fahren trotzdem gut 200 Kilometer, um dem Dunstkreis der Bangkok-Wochenend-Ausflügler etwas zu entkommen. Der Pranburi Forest Park, südlich der Touristen-Hochburg Hua Hin, bietet uns einen lichten Schattenplatz, nur 100 Meter vom Meer entfernt. Baden, relaxen und verweilen sind hier für ein paar Tage angesagt.
Die Umgebung erkunden wir mit dem Motorrad und entdecken so auch einen chinesischen Tempel auf der Kuppe eines Hügels.
Überall an der Küste wird gesalzener/fermentierter Tintenfisch in der Sonne getrocknet.
Nächste Station auf dem Weg nach Süden ist die Stadt Chumphon. Hier finden wir in einem Wat, am Rande der Stadt, wieder einmal einen geeigneten Platz für die Nacht.
Um 4.30 Uhr erfährt unser Schlummer jedoch ein jähes Ende. Der Abt stimmt sein Morgengebet an und das wird durch Technik unterstützt. Der Lautsprecher befindet sich ganz in Simbas Nähe. Es ist dermaßen laut, daß es schmerzt. Da kann man sich nur die Ohren zuhalten. Die Meute der Klosterhunde stimmt mit lautem Geheul ca. 5 Minuten lang in den Bittgesang des Mönchs ein. Der Mönch hat da mehr Ausdauer, sein Morgengebet dauert ganze 30 Minuten. Fortsetzung findet die Beschallung dann durch das Konzert der krähenden Hähne. Da die Hähne nicht über Lautsprecheranlagen verfügen, schlafen wir irgendwann wieder ein.
Von Chumphon (Ostküste), fahren wir parallel zur Grenze von Myanmar durch eine sehr grüne bergige Landschaft, nach Ranong (Westküste). Südlich davon steuern wir Khao Lak an. Vor sieben Jahren haben wir hier ein paar sehr schöne Tage verbracht. Khao Lak war seinerzeit beim großen Tsunami stark betroffen. Inzwischen wurde hier viel gebaut und die Stellplatzsuche ist nicht ganz einfach.
Ein Restaurant-Parkplatz am Ortsende, an einer schmalen Straße parallel zum Meer, bietet uns Parkmöglichkeit für ein paar Tage. Von hier aus sind wir entweder zu Fuß oder mit dem Motorrad unterwegs.
Sehr schön ist der Poseidon Beach im Süden mit seinen malerischen Granitblöcken.
Im Norden von Khao Lak besuchen wir einen schönen und sehr weitläufigen Strand. Ideal für lange Spaziergänge. Auch hier gibt es im Schatten der Bäume Liegestühle und Sonnenschirme. Ein Strandrestaurant wartet mit kühlen Getränken und leckerem Thai-Essen auf.
Am 19.Februar 2020 - letzter Sonnenuntergang in Khao Lak.
Das landschaftliche Highlight der Region um Phuket ist die Phang Nga-Bucht mit dem „James Bond Felsen“. Wir entdecken einen romantischen Bootsanleger in der Mangrove, wo wir abseits der Touristenpfade übernachten können. Gleich nach Sonnenaufgang starten wir dann die Bootstour bei Niedrigwasser zur Felsenlandschaft von Phang Nga.
Vorbei an der bizarr aussehenden Insel Ko Man Chuu „Insel des kleinen Hundes“ geht es nach Khao Phingan, besser bekannt als James Bond Island.
Von hier hat man des besten Blick auf Ko Tabu „ Nagel Insel“, den berühmten James Bond-Felsen. Er war Schauplatz für den Film: „Der Mann mit dem Goldenen Colt“.
In der Inselwelt von Phang Nga sind auch Felsmalereien zu bewundern, die gute 2000 Jahre alt sein sollen.
Die Fahrt durch einen Tunnel, unter einem hoch aufragenden Karstfelsen hindurch, wird uns auch noch geboten.
Einen kurzen Landgang unternehmen wir auf der Insel Ko Panyi.
Das von Moslems bewohnte Fischerdorf verfügt über ein schwimmendes Fußballfeld und eine prächtige Moschee und ca. 200 Häuser, die auf Pfählen ins Meer gebaut wurden.
Durch die Mangrove zurück zu Simba.
Unsere Fahrt nach Süden führt uns immer wieder durch Abschnitte mit steil aufragenden Karstfelsen.
Ansonsten gibt es in dieser Gegend überwiegend Kautschuk- und Palmölplantagen, außerdem wird Kaffee angebaut.
In der Kleinstadt Trang finden wir wieder im örtlichen Wat einen sicheren Stellplatz.
Am Abend stärken wir uns auf dem Nachtmarkt, denn hier ist das kulinarische Angebot außerordentlich groß und köstlich.
Songkhla, mit seinem 9 Kilometer langen Samila-Beach, überrascht uns mit einer ordentlichen Brandung. Eine kräftige Brise macht die immer währende Hitze etwas erträglicher. Nur am frühen Vormittag oder ab 17 Uhr sind Unternehmungen möglich. Über den Mittag ist Siesta angesagt.
Von der Andachtsstätte haben wir einen guten Blick auf den Samila Strand von Songkhla.
Im alten Stadtkern von Songkhla gibt es nicht nur ein paar hippe Kneipen und Cafés, sondern auch durchaus sehenswerte Street-Art.
Der Sakom Beach, nördlich von Pattani, bietet uns ein ausgesprochen ruhiges Stranderlebnis.
Hier sind wir nahezu allein.
Nicht weit von uns campiert ein Thai-Ehepaar mit ihrem Pickup und Dachzelt. Außerhalb unserer Sichtweite gibt es ein Zeltlager von muslimischen Jugendlichen.
Unsere direkten Nachbarn laden uns für den folgenden Tag in ihr Haus, südlich von Pattani, ein.
Für Simba ist ausreichend Platz vorhanden und wir werden mit verschiedenen lokalen kulinarischen Besonderheiten verwöhnt.
Gemeinsam unternehmen wir eine kleine Rundfahrt durch die Region Pattani, die mit dem Sonnenuntergang ihren Höhepunkt findet.
Im Hause unserer Gastgeber tauchen während unserer Anwesenheit zahlreiche Freunde auf.
Gespräche waren leider nur schwer möglich, da alle nur wenige Brocken Englisch beherrschten. Trotzdem erleben wir eine überaus herzliche Gastfreundschaft.
Es ist von Pattani nur noch ein Katzensprung bis zur Grenze nach Malaysia.
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