22.10. - 3.11.2017
Der Nordosten Ugandas

Der Mount Elgon, an der Grenze zu Kenia, ist unser nächstes Ziel.

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Bei dem Mount Elton (4.321 m) handelt es sich um einen sehr alten Vulkan, dessen Aktivität vor 24 Millionen Jahren begann. Vor ca. 10 Millionen Jahren war er letztmalig aktiv. Die hohen Erosionsprozesse haben die Gestalt des Berges erheblich verändert. Die Geologen vermuten, daß er ursprünglich höher war als der Kilimanjaro.

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Eine Asphaltstraße, wenn auch oft mit miesen Abschnitten voller Schlaglöcher oder völlig aufgerissen, führt bis zu den Sipi Falls auf 1.770 m Höhe am Fuße des nördlichen Mount Elgon.

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Auf dem Parkplatz des Camps „The Crow’s Nest“ finden wir für Simba einen Stellplatz. Von hier hat man sogar einen tollen Blick auf den unteren (90m) der vier Wasserfälle.

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Wir unternehmen eine 5 stündige, geführte Wanderung zu den Wasserfällen.

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Steile rutschige Pfade aus rotem Lehm geht es hinauf durch die Bananen- und Kaffeepflanzungen. Zwischen den hohen Pflanzen tauchen immer wieder kleine Hütten auf.

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Wir arbeiten uns von der oberen Kaskade (78m) über den Twin (67m) zur unteren, imposanten Kaskade von 90m vor.

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Bei den Twin-Fällen können wir sogar hinter die Fälle gelangen, was sehr eindrucksvoll ist.

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Vom Schulhof hat man den besten Blick auf die untere Kaskade.

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Von den Siri Fällen fahren wir gen Norden in die Provinz Karamoja.

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Über 40 % der Landesfläche Ugandas werden von den ariden Savannen- und Halbwüstengebieten des Nordens und Nordostens eingenommern. Die spektakuläre und ausgesprochen sehenswerte Landschaft erhält ihre rauhe Schönheit durch den Wechsel von Gebirgsmassiven und Inselbergen mit schier endlosen Ebenen.

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Das Volk der Karamojong lebt überwiegend halbnomadisch. Sie ähneln sogar in ihrer Statur den Maasai. Die Männer tragen wie die Maasai einen Wickelrock und ein kariertes Tuch über der Schulter.

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Die Frauen fallen durch ihre wippenden bunten Plisseeröcke auf.

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In den Nachbarregionen sind die Karamojong nicht beliebt, da sie über Jahrzehnte hinweg für ihren Viehdiebstahl berüchtigt waren. Sie plünderten Ende der 90iger Jahre das Waffenarsenal Idi Amins in Moroto und dann entbrannte ein regelrechter Viehkrieg. Im Jahre 2001 und im Jahre 2006 startete die Regierung eine Entwaffnung und konnte so das Gebiet einigermaßen befrieden.

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Viehmarkt

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Die Landschaft in der Provinz Karamoja wird durch eine aride Akazien-Dornbuschsavanne bestimmt. Akzente setzen die Gipfel des Debasien Range bei Nakapiripirit, der Mt. Kadam (3.068m) und der Mt. Ayass(2.633m), sowie der Mount Moroto(3.084m). Die Ortschaften Nakapiripirit und Moroto werden durch eine nagelneue perfekte Asphaltstraße verbunden. Die Chinesen waren hier schon fleißig, denn bei Kaabong wurde Gold gefunden.

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Unseren Ausflug nach Moroto, im Nordosten, beenden wir durch einen weiten Bogen über Soroti nach Mbale und zurück in die Region Kampala/Jinja. Haarig ist die 175 Kilometer lange rote Pad von Moroto nach Soroti, für die wir geschlagene fünf Stunden brauchen. Sie führt uns vorbei an den Kamalinga Hills (2.537m) und dem Vulkan Akisim (1.875m).

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Jede ebene Fläche wird zum Trocknen des Kaffees (s.o.), Mais und Hülsenfrüchten genutzt.

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Wir nutzen das bunte Angebot und decken uns mit Obst und Gemüse ein. Beim Schlachter unseres Vertrauens kaufen wir schlachtfrische Ziegenleber.

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Kaum zu glauben, aber sie hat das Gewicht von Simba getragen.

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Reisanbau und Papyrus soweit das Auge reicht.

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Jinja, eine Stadt voller Leben und mit einer tollen Markthalle.

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Am 27.Oktober schließen wir unsere Uganda-Rundreise ab und nisten uns für einige Zeit auf der Campingwiese der Lodge „The Haven“ unweit der Stadt Jinja ein. Hier wollen wir den Wahlausgang in Kenia abwarten und ausharren bis sich die Gemüter dort wieder beruhigt haben.

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Der Senegalliest (Halcyon senegalensis) bringt uns am Morgen ein Ständchen, die Rufe der Schreiseeadler hört man den ganzen Tag.

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Trapezkünstler auf unserer Wäscheleine.

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Rotschwanzmeerkatze oder Kongo-Weißnasenmeerkatze (Cercopithecus ascanius). Die tagaktiven Baumbewohner halten sich in den unteren und mittleren Schichten der Wälder auf.

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Im freien Fall.

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Das allabendliche Schauspiel beim Gin Tonic.


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