26.8. - 3.9.2017
Kenia
Dieses wunderschöne Land haben wir 2014 bereits kennengelernt (www.kenia-reise2014.blogspot.com).
Die Einreise mit Simba an der Grenzstation Horohoro dauert eine geschlagene Stunde, verläuft aber ohne Probleme. Das 90 Tage Ostafrika Visum für die Länder Kenia, Uganda und Ruanda bekommen wir für je 100 USD. Als Straßengebühr für Simba sind 100 USD und für das Motorrad 50 USD zu entrichten.
Die nächste Station ist die Twiga Lodge südlich von Mombasa. Dieser schöne Strandplatz entschädigt uns für die Unannehmlichkeiten an der Grenze.
Wir stehen unter Palmen, der Strand ist weiß, das Meer türkisfarben und warm.
Die Fischer offerieren ihre Ware und Obst wird ebenfalls frei „Haus“ geliefert. Wir erwerben bei Niedrigwasser an der Riffkante frischen Oktopus. Er wird vom Fischer direkt am Strand weichgeklopft/geworfen.
Das Highlight sind jedoch die grünen Meeresschildkröten, bekannter als Suppenschildkröten (Chelonia mydas), die hier am Strand ihre Eier ablegen. Ein Nest (145 Eier) ist ca. 50 Meter von uns entfernt. Wir haben das Glück, die Baby-Schildkröten beim Verlassen der Nestgrube, auf ihrem anstrengenden Gang zum auflaufenden Wasser, zu beobachten. Für uns war es eine Premiere und Anlass eine Flasche Rotwein zu köpfen.
Drei entspannte Tage und wir sind gerüstet für die Fahrt durch das quirlige Mombasa. Zuerst geht es aber mit der Fähre über den Port-Reiz Creek.
Nördlich von Mombasa, in der kleinen Ortschaft Kikambale, lebt unser afrikanisches Patenkind, das wir seit 2014 unterstützen. Ihn kennen wir bisher nur von Fotos.
Ihn jetzt als fröhlichen und unbeschwerten Fünfjährigen zu erleben ist uns eine Freude. Natürlich besuchen wir ihn auch in seiner Schule, in der er im nächsten Jahr in die Primary-Stufe wechseln wird.
Unsere Fahrt setzen wir über Malindi, einer geschäftigen Stadt an der Küste, fort und gelangen schließlich über ca. 60 Kilometer übelste Offroad-Piste zum Gate des Tsavo East NP. Vor dem Crokodile Tented Camp können wir stehen.
Der nächste Tag wird bestimmt durch einen Game-Drive durch das Galana Reservat, welches an den Tsavo NP angrenzt. Alles ist sehr trocken, da hier die letzte Regenzeit im April/Mai völlig ausgefallen ist. So konzentrieren sich sämtliche Tiere am Galana-Fluß, dessen Ufer noch grün gesäumt ist.
Giraffengazellen (Litocranius walleri), auch Gerenuk genannt, haben, da sie langhalsig und -beinig sind, beim Blätterfressen wenig Konkurrenz.
Die Weidetiere müssen die Zeit bis zum hoffentlich nächsten Regen im November/Dezember noch irgendwie überstehen.
Von dieser Problematik zeigt sich die kleine Löwen-Familie völlig unbeeindruckt. Solange der Fluß noch etwas Wasser führt kommen alle anderen Tiere zum Trinken.
Über das Schicksal des Schuhbesitzers, jetzt ein Spielzeug der Löwenkinder, ist nichts bekannt.
Am folgenden Tag setzen wir unsere Fahrt in Richtung Westen fort. Über das Sala-Gate gelangen wir in den Tsavo East NP. Für die ca. 100 Kilometer Offroad-Piste bis zum Manyani-Gate, immer am Galana-Fluß entlang, benötigen wir gut vier Stunden. Grund dafür ist nicht nur der schlechte Straßenzustand sondern auch die vielen Tiere, die es zu beobachten gibt.
Der Schmalschnabellöffler (Platalea alba) wird bis zu 90cm groß.
Den Park durchquert, gelangen wir auf den Mombasa-Highway nach Nairobi. Noch 300 Kilometer sind auf dieser Mörderstrecke, wo sich ein Lkw an den anderen reiht, zu bewältigen. Das Fahren erfordert höchste Konzentration. Jede Lücke muß zum Überholen genutzt werden, will man nicht hinter einem mit 20 km/h dahin kriechenden Lkw versauern.
Wohlbehalten, aber total geschafft, erreichen wir das Jungle Junction Camp in Nairobi (der Overlander Treff in Kenia).
Kenia
Dieses wunderschöne Land haben wir 2014 bereits kennengelernt (www.kenia-reise2014.blogspot.com).
Die Einreise mit Simba an der Grenzstation Horohoro dauert eine geschlagene Stunde, verläuft aber ohne Probleme. Das 90 Tage Ostafrika Visum für die Länder Kenia, Uganda und Ruanda bekommen wir für je 100 USD. Als Straßengebühr für Simba sind 100 USD und für das Motorrad 50 USD zu entrichten.
Die nächste Station ist die Twiga Lodge südlich von Mombasa. Dieser schöne Strandplatz entschädigt uns für die Unannehmlichkeiten an der Grenze.
Wir stehen unter Palmen, der Strand ist weiß, das Meer türkisfarben und warm.
Die Fischer offerieren ihre Ware und Obst wird ebenfalls frei „Haus“ geliefert. Wir erwerben bei Niedrigwasser an der Riffkante frischen Oktopus. Er wird vom Fischer direkt am Strand weichgeklopft/geworfen.
Das Highlight sind jedoch die grünen Meeresschildkröten, bekannter als Suppenschildkröten (Chelonia mydas), die hier am Strand ihre Eier ablegen. Ein Nest (145 Eier) ist ca. 50 Meter von uns entfernt. Wir haben das Glück, die Baby-Schildkröten beim Verlassen der Nestgrube, auf ihrem anstrengenden Gang zum auflaufenden Wasser, zu beobachten. Für uns war es eine Premiere und Anlass eine Flasche Rotwein zu köpfen.
Drei entspannte Tage und wir sind gerüstet für die Fahrt durch das quirlige Mombasa. Zuerst geht es aber mit der Fähre über den Port-Reiz Creek.
Nördlich von Mombasa, in der kleinen Ortschaft Kikambale, lebt unser afrikanisches Patenkind, das wir seit 2014 unterstützen. Ihn kennen wir bisher nur von Fotos.
Ihn jetzt als fröhlichen und unbeschwerten Fünfjährigen zu erleben ist uns eine Freude. Natürlich besuchen wir ihn auch in seiner Schule, in der er im nächsten Jahr in die Primary-Stufe wechseln wird.
Unsere Fahrt setzen wir über Malindi, einer geschäftigen Stadt an der Küste, fort und gelangen schließlich über ca. 60 Kilometer übelste Offroad-Piste zum Gate des Tsavo East NP. Vor dem Crokodile Tented Camp können wir stehen.
Der nächste Tag wird bestimmt durch einen Game-Drive durch das Galana Reservat, welches an den Tsavo NP angrenzt. Alles ist sehr trocken, da hier die letzte Regenzeit im April/Mai völlig ausgefallen ist. So konzentrieren sich sämtliche Tiere am Galana-Fluß, dessen Ufer noch grün gesäumt ist.
Giraffengazellen (Litocranius walleri), auch Gerenuk genannt, haben, da sie langhalsig und -beinig sind, beim Blätterfressen wenig Konkurrenz.
Die Weidetiere müssen die Zeit bis zum hoffentlich nächsten Regen im November/Dezember noch irgendwie überstehen.
Von dieser Problematik zeigt sich die kleine Löwen-Familie völlig unbeeindruckt. Solange der Fluß noch etwas Wasser führt kommen alle anderen Tiere zum Trinken.
Über das Schicksal des Schuhbesitzers, jetzt ein Spielzeug der Löwenkinder, ist nichts bekannt.
Am folgenden Tag setzen wir unsere Fahrt in Richtung Westen fort. Über das Sala-Gate gelangen wir in den Tsavo East NP. Für die ca. 100 Kilometer Offroad-Piste bis zum Manyani-Gate, immer am Galana-Fluß entlang, benötigen wir gut vier Stunden. Grund dafür ist nicht nur der schlechte Straßenzustand sondern auch die vielen Tiere, die es zu beobachten gibt.
Der Schmalschnabellöffler (Platalea alba) wird bis zu 90cm groß.
Den Park durchquert, gelangen wir auf den Mombasa-Highway nach Nairobi. Noch 300 Kilometer sind auf dieser Mörderstrecke, wo sich ein Lkw an den anderen reiht, zu bewältigen. Das Fahren erfordert höchste Konzentration. Jede Lücke muß zum Überholen genutzt werden, will man nicht hinter einem mit 20 km/h dahin kriechenden Lkw versauern.
Wohlbehalten, aber total geschafft, erreichen wir das Jungle Junction Camp in Nairobi (der Overlander Treff in Kenia).